Freitag, 8. Mai 2020

Höhenkrankheit durch Sauerstoffmangel

Liebe Lavendel,

wie mein Gehirn reagiert auf das Getrage von Masken? Nicht gut, sage ich dir, nicht gut.

Schätze, wir leiden unter Sauerstoffmangel, wenn wir die Dinger tragen. So, als ob wir in der Todeszone eines Achttausenders wären, Reinhold Messner kann da ein Lied von singen. Der hat auch immer davor gewarnt, sich dort zulange aufzuhalten. Und jetzt sollen wir damit andauernd klarkommen - wir, die wir gar nicht an sauerstoffarme Höhenluft gewöhnt sind. Wir sind ja keine Sherpas.

Bei meinen pathologischen Einkaufsorgien, denen ich seit einer Woche fröne, wird mir jedenfalls öfter blümerant und dann krieg' ich Schnappatmung. Ein Graus. Dabei habe ich so hübsche Masken!




Masken haben aber einen anderen Vorteil: es kommt jetzt mehr auf die inneren Werte an. Ja wirklich! Keine taxierenden Blicke mehr (die mich - meilenweit entfernt von irgendeiner Makellosigkeit - ohnehin nur mehr mit der Auferksamkeitsspanne "Nanosekunde" treffen) und ich selber schau auch nicht mehr so genau hin. Man sieht ja nüschte. 

Nächste Stufe: Burka. Vor allem, wenn die Strände wieder öffnen. 


In diesem Sinne
Deine Annika


1 Kommentar:

  1. Ha, und ich todesmutig mit Maske zum Frisör! *bitte denken Sie sich den schlimmstmöglichen Grad der Verzottelung und multiplizieren mit 10, ach was sag' ich, multiplizieren Sie mit 100*
    Ich trage normalerweise kurze Haare, der letzte Termin war Mitte Januar, selbst der Mann wurde eingespannt um wenigstens den Nacken mal frei zu legen.
    Jetzt fühl` ich mich wieder normal.
    Frau Irgendwas ist immer

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